Ein neuer Band des "Schwäbischen Voglleba" ist im April 2024 erschienen:

Der jetzt 80-seitige Band beinhaltet wieder viele eindrucksvolle Aufnahmen unserer heimischen Vogelwelt.
In bewährter Weise werden den gefiederten Freunden wieder humorvolle Dialoge in schwäbischer Mundart in den Schnabel gelegt. Dass es bei den teilweise haarsträubenden Alltagszenen und Gedankenspielen häufig menschelt ist keine Frage.
Der Bildband kann ab sofort in der Postagentur (Rathaus Deckenpfronn) oder beim Autor für 12 Euro erworben werden.

Presse: Deckenpfronner Wochenblatt vom 18. April 2024 (Link)

Band 1 ist im März 2022 erschienen:

Das 60-seitige Buch mit humorvollen Szenen aus dem Vogelalltag („auch hier menschelt es sehr“) und vielen eindrucksvollen Bildern unserer heimischen Vögel kann ab 21. März 2022 in der Postagentur (Rathaus Deckenpfronn) oder beim Autor für 10 Euro erworben werden.

Presseberichte:
Der Gäubote hat dazu am 19. März 2022 berichtet (Link)
Deckenpfronner Wochenblatt vom 24. März 2022 (Link)

Galerie

Fotos: Herbert Klein, Michaela Klein, Reiner Gauss

Vogelbeobachtungen im Winter

Unsere heimischen Vögel

Übersicht

Die Amsel

(Turdus merula)

Bilder: H. Klein (in Deckenpfronn)

Die Amsel (oder auch Schwarzdrossel) ist aufgrund ihrer Verbreitung einer der bekanntesten Vögel überhaupt. Die Männchen sind schwarz gefärbt und haben einen gelben Schnabel (Bild oben links und unten rechts). Das Gefieder der Weibchen ist eher dunkelbraun. Jeder Gartenbesitzer kennt den melodiösen Gesang der Männchen vor allem im Frühjahr.

Ihre Nahrung suchen Amseln überwiegend am Boden. Sie ernähren sich dabei hauptsächlich von tierischer Nahrung, meist Regenwürmer oder Käfer. Aber auch Beeren und Früchte stehen auf ihrer Speiseliste. Der Meisenknödel bleibt verschmäht, vielleicht bietet der Futtertrog eine interessante Abwechslung (Bild links unten).

Amseln sind das ganze Jahr über bei uns heimisch. Auch im Winter ist das Nahrungsangebot ausreichend genug (Bild rechts unten). Auch gebadet wird nahezu  ganzjährig, wenn die Rahmenbedingungen es zulassen (Bilder oben).

Die Bachstelze

(Turdus merula)

Bilder: H. Klein (in Deckenpfronn)

Die kleine, auffallend schwarz-weiße Bachstelze mit dem lustig wippenden Schwanz ist überall in unserer Heimat anzutreffen. Wo ein Teich oder Bach in der Nähe ist, ist die Bachstelze nicht weit.

Ihre Nahrung besteht aus Insekten, deren Larven, Würmern, Schnecken, Spinnen und Flohkrebsen. Aber auch Sämereien stehen auf dem Speiseplan. Sie sucht ihre Nahrung überwiegend am Boden (Bild rechts).

Sie zieht im Herbst oft in größeren Schwärmen bis nach Südwesteuropa und Nordafrika. Im Frühjahr wieder angekommen, baut die Bachstelze ihre Nester in Mauerlöchern, Holzstößen oder auf Dachbalken.

Die Blaumeise

(Cyanistes caeruleus)

Bilder: H. Klein und R. Gauss

Die Blaumeise ist ein allseits bekannter und beliebter Vogel, der sich gerne an Futterplätzen aufhält und dort auch schon mal durch sein freches Auftreten auffällt.

Der blaue Scheitel, die blauen Flügel- und Schwanzfedern und die leuchtend gelbe Brust machen die Blaumeise unverwechselbar. Die kleine, kompakte Gestalt und der winzige Schnabel verleihen der Blaumeise ihr niedliches Aussehen. Männchen und Weibchen sehen fast gleich aus, die Farben des Männchens sind allerdings etwas leuchtender.

Blaumeisen fressen kleine Insekten, Larven, Spinnen und Sämereien. Im Winter stehen auch Nüsse oder Sonnenblumenkerne auf ihrem Speiseplan.

Für ihre Nester suchen sich Blaumeisen Höhlen oder passende Nistkästen (Lochdurchmesser ca. 28 cm), die sie vor allem mit Tierhaaren und Moos auspolstern. In den beiden rechten Bildern plündern Blaumeisen zur Brutzeit den Moosteppich eines Bonsais bzw. eine bereitgestellte Kokosmatte.

Der Eichelhäher

(Motacilla alba)

Bilder: H. Klein (im Oberen Wald)

Der Eichelhäher ist mit Abstand der farbenprächtigste Rabenvogel. Es ist ganzjährig in unseren Wäldern anzutreffen und durch seine rätschenden Warnrufe nicht zu überhören. Der schlaue Eichelhäher ist aber auch in der Lage, Stimmen anderer Vögel oder Geräusche nachzuahmen.

Er ernährt sich von Eicheln, Bucheckern und anderen Sämereien, Beeren, Obst und Nüssen. Auch tierische Nahrung, wie Insekten, Raupen und Kleintiere, mitunter auch Vogeleier oder Jungvögel, stehen auf seinem Speiseplan. Wie das Eichhörnchen sammelt und versteckt der Eichelhäher seine Wintervorräte. Dabei kann er etliche Eicheln in seinem Kropf transportieren.

Die Elster

(Pica pica)

Bilder: H. Klein (in und um Deckenpfronn)

Die unverwechselbaren Elstern sind schwarz-weiß gefärbt und haben einen langen Schwanz, der besonders beim Flug auffällig ist. Ihr schwarzes Gefieder glänzt bei entsprechendem Lichteinfall metallisch blau-grün.

Früher kamen Elstern vor allem in der offenen Agrarlandschaft vor. Heute sind sie überall in unseren Siedlungsbereichen anzutreffen. Die krächzenden Warn- und Alarmrufe der Elstern kennen daher die meisten. Er dient den achtsamen Vögeln vor allem zur Verteidigung ihres Reviers.

Elstern sind sehr intelligente und neugierige Vögel. Sie fressen Regenwürmer, kleine Wirbeltiere, Vogeleier, Beeren, Sämereien und Früchte, die sie auch mal in Verstecken zwischenlagern. Gelegentlich jagen sie auch anderen Vögeln ihre Beute ab. Was ihre Nahrung angeht, sind Elstern jedoch nicht sehr wählerisch. Im Winter helfen ihnen auch Abfälle oder Aas über die Runden.

Ihre auffälligen Nester bauen sie in Bäumen mit einem Dach aus Zweigen. Dort wird man in aller Regal aber kein Beutegut der unbegründet als diebisch verrufenen Elstern finden. 

Die Feldlerche

(Alauda arvensis)

Bilder: Herbert Klein, Juni 2022

Die Feldlerche ist ein typischer Feldvogel, der gerade im Frühsommer (Bilder wurden im Norden von Deckenpfronn, Heide, aufgenommen) durch sein anhaltendes Trillern auf sich aufmerksam macht.
Die Oberseite der Lerche, sowie der Kopf sind überwiegend in Brauntönen gestrichelt. Die gestrichelte Brust steht im Kontrast zum weißen Bauch. 
Durch Bestandsrückgänge gilt die Lerche als gefährdet. In unseren heimatlichen Breiten ist sie jedoch noch sehr häufig anzutreffen. 
Im Sommer stehen vor allem Insekten auf dem Speiseplan. Im Winter hingegen frisst die Lerche meist Samen von verschiedenen Getreidesorten oder Gräsern und Kräutern.

Die Goldammer

(Emberiza citrinella)

Bilder: H. Klein und R. Gauss

Die Goldammer ist ein auffälliger zitronengelber Vogel. Insbesondere die Männchen sind mit ihrem gelben Kopf und der gelben Unterseite ein echter Hingucker. Die Färbung ist während der Brutzeit besonders ausgeprägt. Ansonsten ähneln die Männchen den blasseren braun-gelben Weibchen.

Vor allem im Winter sind die Goldammern gerne in größeren Trupps unterwegs. Vor allem um das Deckenpfronner Naturdenkmal „Hinter dem Berg“ sind sie dann in großer Schar zu beobachten. Im Frühling bauen sie ihr Nest aus trockenen Grashalmen und Blättern. Es befindet sich gut versteckt am Boden oder in Bodennähe in Büschen.

Sie ernähren sich überwiegend von Samen, die sie am Boden suchen. Der Speiseplan wird in der Brutzeit aber auch mit Insekten und Spinnen erweitert. Wenn sie auch bei uns noch häufig zu sehen sind, stehen die Goldammern in Deutschland inzwischen auf der Vorwarnliste (Rote Liste Deutschland, 2016),

Der Graureiher

(Ardea cinerea)

Bilder: Herbert Klein

Der relativ große und kräftige Graureiher ist die häufigste Reiherart in Mitteleuropa und bei uns das ganze Jahr über anzutreffen. Die obigen Aufnahmen sind am Egelsee, am heimischen Teich und auf Dächern in Deckenpfronn aufgenommen worden, wo er Ausschau nach lohnenden Jagdrevieren hält, ohne durch die Anwesenheit von Menschen gestört zu werden. In der Hauptsache ernährt er sich von Fischen und Amphibien. Er sucht aber auch auf Ackerflächen und Wiesen nach Nahrung. Er frisst dann Mäuse, insbesondere aber Insekten oder Regenwürmer. 

Der Grünfink

(Chloris chloris)

Bilder: H. Klein (aufgen. in Deckenpfronn)

Der vorwitzige Grünfink macht in unseren Gärten oft durch seinen durchdringenden Ruf auf sich aufmerksam. Sein leuchtendes Gefieder, aber auch sein angenehmerer Gesang erinnert dabei mitunter an einen Kanarienvogel.

Er ernährt sich von Sämereien, die er auch gerne in Futterstationen entgegennimmt (Bild links unten). Besonders gern mag er Hagebutten, aber auch Wacholder-, Zwergmispel- und andere Beeren. Als Körnerfresser ist er auf eine tägliche Wasseraufnahme angewiesen.

Er ist gerne in dichten Hecken unterwegs, wo er auch sein Nest sehr gut im Geäst verstecken kann. Grünfinken fliegen gern in Schwärmen. Zur Balzzeit singt das Männchen im Flug oder von Baumwipfeln (Bild rechts unten) aus.

Die Kohlmeise

(Parus major)

Bilder: H. Klein (in Deckenpfronn)

Die Kohlmeise ist die größte Meisenart in Europa und in unseren Gärten fast überall anzutreffen. Sie kommt gerne zu den angebotenen Futterstellen und zeigt sich dabei wenig scheu. Daher lässt sich ihr Fress- und Fütterungsverhalten herrlich beobachten (siehe Bilder mit Nestlingen und Ästlingen).

Im Sommer besteht die Nahrung hauptsächlich aus Insekten und deren Larven, Spinnen (Bild oben rechts), Schmetterlingsraupen und Blattläusen. Im Winter fressen sie überwiegend Samen, wobei Sonnenblumenkerne scheinbar eine besondere Rolle spielen.

Als Höhlenbrüter baut sie ihr Nest in Baumhöhlen oder Felsspalten, nimmt aber auch gerne und dann immer wieder, unsere bereitgestellten Nistkästen an. Das Nest polstert sie mit weichen Materialien wie Tierhaaren oder Moos aus, in das dann meist zwischen sechs und zwölf Eier hineingelegt werden.

Der Mäusebussard

(Buteo buteo)

Bilder: Herbert Klein

Der Mäusebussard hält gerne von einer Sitzwarte Ausschau nach seiner Beute. Gerade zur Balzzeit sieht man ihn auch oft hoch oben in der Luft kreisen. Er ist ganzjährig bei uns zu sehen und baut seine Nester gerne in hohen Bäumen.
Als Nahrungsgrundlage dienen Kleinsäuger wie Wühlmäuse, Kaninchen oder Maulwürfe. Er jagt jedoch auch Amphibien und kleine Reptilien. Ab und an frisst er Kleinvögel. Im Winter besteht seine Nahrung zu einem Großteil aus Aas.

Der Neuntöter

(Lanius collurio)

Bilder: H. Klein (Nähe Schillerlinde)

Der Neuntöter ist ein bemerkenswerter Vogel mit einer interessanten Vorratshaltung. Nahrung, wie Insekten und Raupen, die er nicht sofort verspeist, spießt er auf Brombeer- und Weißdornstacheln auf. Kein Wunder, dass er in der Nähe von ausgedehnten Brombeerhecken abgelichtet werden konnte. Aber auch kleine Mäuse oder Eidechsen können auf diese Weise zwischengelagert werden.
Das Männchen hat einen grauen Kopf mit schwarzem Augenstreif (siehe Bilder oben). Die Kehle ist weiß, Brust und Bauch sind hellrosa. Der Rücken ist rotbraun, der Schwanz schwarz. Das Weibchen ist rotbraun gefärbt, im Nacken gräulich. Die Augenmaske ist dunkelbraun. Die Unterseite ist cremeweiß mit Querbänderung.
Die Männchen sitzen gerne auf exponierten sonnigen Stellen. Zur Brutzeit sind sie paarweise unterwegs, beim Vogelzug fliegen sie eher alleine.

Das Rotkehlchen

(Erithacus rubecula)

Bilder: H. Klein und R. Gauss

Das Rotkehlchen ist bei uns ganzjährig zu beobachten. Durch die orangefarbene Brust und Kehle ist der beliebte und zutrauliche Singvogel unverkennbar. Männchen und Weibchen können allerdings nicht unterschieden werden. Eine Besonderheit ist, dass auch die Weibchen singen können, wenn auch etwas leiser und kürzer.

Auf dem Speiseplan stehen Kleintiere, die es meist hüpfend am Boden jagt. Insekten, wie Spinnen, Würmer und Schnecken stehen ganz oben auf dem Speiseplan. Im Spätsommer und Herbst fressen Rotkehlchen auch Beeren und andere weiche Früchte. Auch manche Körner locken den Vogel an (Bild unten links).

Zum Brüten eignen sich Sträucher und Gestrüpp, manchmal auch eine Baumnische (s. Bilder oben).

Das Rotkehlchen ist bei uns ganzjährig zu beobachten. Durch die orangefarbene Brust und Kehle ist der beliebte und zutrauliche Singvogel unverkennbar. Männchen und Weibchen können allerdings nicht unterschieden werden. Eine Besonderheit ist, dass auch die Weibchen singen können, wenn auch etwas leiser und kürzer.

Auf dem Speiseplan stehen Kleintiere, die es meist hüpfend am Boden jagt. Insekten, wie Spinnen, Würmer und Schnecken stehen ganz oben auf dem Speiseplan. Im Spätsommer und Herbst fressen Rotkehlchen auch Beeren und andere weiche Früchte. Auch manche Körner locken den Vogel an (Bild unten links).

Zum Brüten eignen sich Sträucher und Gestrüpp, manchmal auch eine Baumnische (s. Bilder oben).

Die Rostgans

(Tadorna ferruginea)

Bilder: Herbert Klein

Im Frühjahr 2022 ist die Rostgans auf dem Segelfluggelände und im Egelsee zu beobachten. 
Es ist eine relativ kleine Gans mit rostrotem Gefieder und einen hell abgesetzten Kopf. Das Männchen trägt im Prachtkleid einen schwarzen Halsring. Im Flug ist vor allem die schwarz-weiße Flügelunterseite gut erkennbar.
Während der Brutzeit sind die sonst als gesellig geltenden Gänse eher aggressiv. Bleibt abzuwarten, ob sie bei uns auch brütet.
Sie ernährt sich zu großen Teilen pflanzlich (Gräser und Samen), frisst aber auch tierische Kost, wie Insekten, Würmer, Fische und Frösche.

Der Rotmilan

(Milvus milvus)

Bilder: Herbert Klein (April 2022)

Ab April ist bei uns wieder der Rotmilan am Himmel mit seiner eleganten Flugweise präsent und auch häufig über dem Dorf unterwegs. Wenn die Felder bestellt werden, sind viele Exemplare gemeinsam auf Futtersuche. Dann stehen Mäuse, Würmer und Käfer auf dem Speiseplan. Aber er ist auch als Aasfresser und Schmarotzer bekannt.
Laut NABU brütet sogar mehr als die Hälfte der gesamten Weltpopulation in unseren Breiten.
Er hat eine beeindruckende Spannweite (bis 180 cm), ist aber nicht so kräftig gebaut, wie der im Flugbild kleinere Bussard.

Der Star

(Sturnus vulgaris)

Bilder: H. Klein

Stare sind auffällige Vögel in unseren Breiten, die sich außerhalb der Brutzeit in großen Schwärmen zusammenfinden. Ihr Gefieder ist überwiegend dunkel und schimmert gerade im Frühjahr grünlich, violett und bronzefarben (v. a. Bild Mitte). Im ihrem schlichterem Kleid sind die Stare mit weißen Flecken übersät.
Stare haben ein reiches Repertoire an Lauten. Sie verfügen über verschiedene melodisch bis mechanisch klingende Gesangsmotive und können sogar andere Vögel imitieren.
Bei der Wahl der Nahrung sind sie sehr anpassungsfähig, ernähren sich aber meist von Insekten und Obst.
Der Star brütet in Gärten, Wäldern und Parks, gerne jedoch in der Nähe von Wiesen.

Der Stieglitz

(Carduelis carduelis)
Bild: Herbert Klein (Deckenpfronn)

Der Stieglitz ist auch als Distelfink bekannt. Sein spitzer Schnabel eignet sich sehr gut, um an die Samen von Disteln, Kletten und Karden zu gelangen.
Oft ist er in größeren Trupps unterwegs und sucht auf Felder nach Sämereien.  Dabei fallen die Distelfinken durch ihre wellenförmige, fast hüpfende Flugbewegungen auf. Stieglitze sind fast reine Vegetarier.
Mit seinem roten Gesicht und seinem gelben Flügelstreif ist der Stieglitz unverkennbar. Der restliche Flügel und der Schwanz sind schwarz gefärbt, der Rücken ist überwiegend beigebraun. Männchen und Weibchen sind beim Stieglitz gleich gefärbt. Bei den Jungvögeln fehlt die rote Gesichtsmaske.

Die Wacholderdrossel

(Turdus pilaris)

Bilder: H. Klein (Deckenpfronn und Umgebung)

Die Wacholderdrossel ist ungefähr so groß wie eine Amsel. Gut von anderen Drosselarten kann sie durch ihren gelben Schnabel, den grauen Kopf und durch ihre ockergelbe Brust unterschieden werden. Die Flügel sind dunkelbraun.
Ihre Nahrung suchen die Drosseln meist am Boden. Auf dem Speiseplan stehen Würmer, Schnecken und Insekten. Im Spätsommer, Herbst und Winter bilden Beeren die Hauptnahrung. In der kalten Jahreszeit halten sich oft ganze Schwärme der auffälligen Vögel in den Deckenpfronner Streuobstwiesen auf (Bilder oben und rechts). Dick aufgeplustert sitzt eine Drossel am Brunnen (Bild unten links) und trotzt der Eiseskälte.

Der Zilpzalp

(Phylloscopus collybita)

Bilder: H. Klein (Gärtringen Lärmschutzwall)

Der unscheinbare, oben olivbraun, unten beige-gelb gefärbte Zilpzalp ist sehr schwer zu fotografieren. Er ist in unseren Wälder aber sehr verbreitet und meist nur durch seinen lauten und unverwechselbaren „zilp zalp zilp zalp“-Gesang auszumachen, den er in der Regel von hohen Bäumen vorträgt.  Er wird auch Weidenlaubsänger genannt.
Er ernährt sich von Insekten, deren Larven und Puppen. Er frisst aber auch Spinnen und Asseln oder Beeren und Sämereien.
Das Weibchen baut ein kugeliges Nest meist in Bodennähe in dichten und verwilderten Strauch- und Krautdecken.